Bio-Kiwis: Chancen & Trends von Eosta

Was sind die Trends, Herausforderungen und Wachstumschancen auf dem Bio-Kiwi-Markt? Koen van Velthoven, Kiwi-Spezialist bei Eosta, teilt seine Ansichten. Von steigender Nachfrage und saisonaler Überbrückung bis hin zu nachhaltigen Verpackungen und Sorten wie SunGold und RubyRed - das ist seine Sicht auf Kiwis.

Wie sehen Sie die Entwicklung des Bio-Kiwi-Marktes in Europa?

Die Nachfrage nach Bio-Kiwis nimmt in Europa deutlich zu. Die Menschen entscheiden sich immer bewusster für gesunde Lebensmittel und achten mehr auf Nachhaltigkeit. Ich erwarte, dass das Bio-Segment in den nächsten Jahren deutlich wachsen wird.

 

Welche Kiwisorte wird Ihrer Meinung nach immer beliebter - und warum?  

Die goldene Kiwi, weil sie noch süßer schmeckt als die traditionelle grüne Kiwi.

 

Wie reagiert Eosta auf den Trend zu nachhaltigen Verpackungen? 

Unser Motto lautet 'Die beste Verpackung ist keine Verpackung'. Der Einzelhandel verlangt jedoch häufig nach Verpackungen für Bio-Produkte, um diese deutlich von konventionellen Produkten zu unterscheiden. Hierfür bieten wir nachhaltige Alternativen wie Natural Branding und plastikfreie Aufkleber.

 

Was sind Ihrer Meinung nach die größten Herausforderungen bei der Beschaffung aus Übersee? 

Die größte Herausforderung ist die Verfügbarkeit: die perfekte Abstimmung der Lieferungen aus Übersee auf das Ende der europäischen Saison.

 

Wie sehen Sie die Zukunft von SunGold und RubyRed? 

 Ich gehe davon aus, dass sich SunGold als Standard durchsetzen wird. RubyRed wird wegen seines höheren Preises wahrscheinlich ein Nischenprodukt bleiben, das im Gegenzug keinen wirklich ausgeprägten Geschmack hat.

 

Welche Entwicklungen sehen Sie auf dem B2B-Markt für Bio-Kiwis? 

Zespri arbeitet daran, mehr in Europa anzubauen und so die Versorgungslücke zwischen Europa und Neuseeland zu schließen.

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